Ich heiße Oxana, bin 33 Jahre alt, seit acht Jahren verheiratet und habe seit etwa 2,5 Jahren Kinderwunsch. Mein Mann und ich haben in den vergangenen Jahren immer wieder das Thema Kinder angesprochen und es stand für uns fest, dass wir irgendwann eine „richtige“ Familie haben wollen. Es kam jedoch immer wieder was dazwischen: Arbeiten, Studieren, Geldverdienen, Wohnungssuche, Umziehen, Reisen, Selbständigkeit, Firma aufbauen…

Das ist ein Teufelskreis, den viele von Euch bestimmt kennen.

2018 war es dann für uns soweit und wir haben uns entschieden, ein Kind zu bekommen. Es klingt zwar vielleicht lächerlich, aber es ist einfach so. Unsere Generation moderner berufstätiger Frauen und Männer, die manchmal nicht mal Zeit für ein vernünftiges Mittagessen hat, muss eben „entscheiden“ und „abwägen“.

Zu diesem Zeitpunkt war in einer Frauenarztpraxis gemeldet und ging gelegentlich zu Kontrollterminen hin. Seit meiner Teenie-Zeit litt ich an unglaublichen Schmerzen während meiner Periode. Die Schmerzen waren so stark, dass ich tagelang nicht mal aufstehen konnte, geschweige zur Schule oder später zur Uni zu gehen. Auf meine Frage, warum das so ist und womit ich so etwas „verdient“ hätte, bekam ich ständig die gleiche Antwort, es sei normal und viele Frauen hätten damit zu kämpfen, später, wenn ich mal gebäre, würde alles besser werden. Wenn ich mal gebäre….

Mitte 2018 wechselte ich auf Empfehlung einer Freundin die Frauenarztpraxis. Bereits beim zweiten Termin meinte meine Ärztin, dass sie Verdacht auf eine Endometriose schöpfe und ich danach untersucht werden solle. „Endo…was?“ – fragte ich verwirrt.

Ein paar Wochen später stand meine Endometriose-Diagnose fest und ich begann zu recherchieren. Ich verbrachte Tage damit, um herauszufinden, woran das lag, dass ich diese (chronische) Krankheit hatte und was ich dagegen unternehmen könnte. Ich möchte an der Stelle darauf hinweisen, dass die Feststellung der Diagnose bei mir über 10 Jahre (!!!) gedauert hatte.

Da die Endometrioseherde bei mir so groß war und sich regelrecht ausgebreitet hatte, wurde mir eine Laparoskopie empfohlen und im April 2018 in Hannover durchgeführt.

Wir haben gehofft, dass ich jetzt „geheilt“ schneller schwanger werden könnte. Leider Fehlanzeige.

Nach zwei Jahren mit unerfülltem Kinderwunsch, ständigem Zählen von fruchtbaren Tagen, Warten auf die Periode, Schmerzen, die mich in Knie trieben, sind wir bei einer Kinderwunsch-Klinik gelandet.

Wegen der Endometriose-Operation hatte ich keine Chance, natürlich schwanger zu werden, wurde mit 32 in die „Menopause“ versetzt und musste mich auf die Ärzte und das IVF-Verfahren verlassen.

Viele Einzelheiten und die Diagnosen-Geschichte teile ich in meinem Instagram-Account.

Diese Zeit an Ängsten, Hoffnungen und Enttäuschungen hat dazugeführt, dass ich mich (parallel zu Behandlungen bei der Kiwu-Klinik) auf den alternativen Weg gemacht habe. Ich recherchierte lange über die Wirkungen von Heilkräutern und Lebensmitteln auf die Frauengesundheit, traditionelle chinesische Medizin und Meditationen sowie deren Wirkung auf die Psyche.

Früher empfand ich vieles als gesellschaftlichen Druck.

Du bist über dreißig und es ist Zeit, endlich ein Kind zu bekommen.

Früher dachte ich fast ausschließlich ans Geldverdienen.

Du bist über dreißig, viele in deinem Alter haben bereits gebaut und haben mehrere Wagen vor der Tür stehen.

Früher wollte ich immer allen anderen außer mir selbst ein Gefallen tun: Familie, Freunden, Kunden.

Oh, Kindchen, in deinem Alter hatte ich schon…

Seit Oktober 2020 änderte sich meine Einstellung zu diesen und vielen anderen blödsinnigen Fragen und gesellschaftlichen „Vorschriften“, was man alles in meinem Alter erreicht haben muss.

Ich glaube fest daran, dass nicht nur die ärztlichen Behandlungen dazu beigetragen haben, dass es mir mit der Zeit besser ging. Ich habe viel zum Thema Kinderwunsch meditiert. Es ist schwierig zu erklären, aber das größte Postulat bestand darin, dass wenn „Du eine Gebärmutter hast, kannst du auch ein gesundes Baby gebären“. Daran klammerte ich mich fest. Stück für Stück versuchte ich meinem Körper mehr Beachtung zu schenken und ihn besser zu verstehen.

Die Meditationen gaben mir Kraft und Mut, das ganze durchzustehen. Ich lernte meinen Körper als Freund wahrzunehmen (was wegen der Endometriose-Schmerzen echt nicht einfach war) und mir mehr „Me-Time“ zu gönnen. Nach und nach öffnete ich mich immer mehr und bald wurden Meditationen zu meinem täglichen Ritual.

Da es mir selber sehr geholfen hatte, die verlorene Selbstliebe und das Vertrauen an meinem Körper wiederzufinden und aufzubauen, entstand aus den Begriffen Endometriose, Meditationen und Liebe – Endomeli.

Irgendwann war es so weit, dass sogar mein Mann die Auswirkung von Meditationen auf mich merkte und meinte jedes mal, als ich ihm unausgeglichen vorkam „Bitte, nimm dir die Zeit und mach deine Meditation!“

Ich möchte den Frauen, die auch so wie ich, verzweifelt in der Kinderwunsch-Zeit stecken und vielleicht nach eine seelischen und körperlichen Entspannung suchen, helfen, innere Ruhe zu finden, und die Kraft, immer wieder aufzustehen und weiterzumachen.

Ich hoffe, dass diese Meditationen dir ein wenig Licht und Hoffnung bringen und Kraft geben.
Denn Aufgeben – ist keine Option!

Meine Vision

Ich stecke nun seit einiger Zeit selber im Kinderwunsch und verstehe nur zu gut, was du durchmachst. Mit den Endomeli-Meditationen möchte ich dich während der Kinderwunsch-Zeit oder der Vorbereitung auf IVF und ICSI unterstützen und dir Stärke, Geduld und Hoffnung geben.

Wir KiWu-Mädels halten zusammen!